AR-Masken auf Instagram oder wie sich Unternehmen mit Millennials befreunden können

Veröffentlicht von Daria - 5. Februar 2020

Beim ersten internen Hackathon hat sich unser Team für die AR-Masken-Entwicklung entschieden. Als Facebook das neue Entwickler-Tool Spark AR zugänglich für alle Nutzer machte, beschäftigt sich gefühlt jeder mit der Erstellung von eigenen AR-Masken. Auch für die Unternehmen gewinnt das Thema mehr an Relevanz. Im Laufe von einem Tag konnten wir einen AR-Filter nicht nur

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✨Instagram-Timeline

Kaum zu glauben, am 6. Oktober 2020 feiert Instagram sein erstes großes Jubiläum, denn die Plattform wird 10 Jahre alt. Bereits nach 2 Jahren wurde Instagram von Facebook gekauft, kurz danach erschienen auf der Plattform die ersten Werbemöglichkeiten. Mit mehr als 1 Milliarde aktiven Nutzer steht Instagram heute weltweit auf Platz 6 von den meist genutzten Social Media Plattformen. Die Plattform hat sich während ihrer Geschichte bereits mehrmals vom Wettbewerb „inspiriert“. So übernahm 2016 Instagram die Story-Option von Snapchat. 2017 führte Instagram die Gesichtsfilter bei den Instagram Storys ein, die zuvor in solcher Form auch nur bei der Snapchat App verfügbar waren. Seitdem gelten Instagram Storys als das erfolgreichste Format auf der Plattform. Täglich nutzen 500 Millionen Instagram Nutzer Storys, indem sie ihre wichtigsten Tagesmomente mit anderen teilen und sich den Content von anderen anschauen. Im Mai 2018 führte Instagram Augmented-Reality-Filter ein, die es ermöglichen Fotos und Videos mit einer virtuellen Maske und Effekten mit der Tracking- und Raumerkennungstechnik zu versehen. Überwiegend werden sie für Gesichtsfilter verwendet, aber die Möglichkeiten sind endlos. Seit August 2019 veröffentlichte Facebook das Tool Spark AR Studio für alle Nutzer, mit dem es möglich ist, eigene AR-Filter zu erstellen. 2019 gab es bereits 20.000 registrierte Spark AR Nutzer gab. Auch Unternehmen nutzen zunehmend diese Möglichkeit. Warum lohnt es sich?

👍🏽Vorteile für Unternehmen

1) Den Viral-Effekt erreichen Um den neuen AR Filter auszuprobieren, muss man das Profil des Filter-Inhabers suchen und ihm folgen. Was das innerhalb von wenigen Tagen für Auswirkungen haben kann, lässt sich an dem Anstieg seiner Followerzahl ablesen. Der Effekt hängt natürlich von der Qualität des Filters ab: nur die lustigsten und schönsten AR-Masken sind für die meisten Nutzer unterhaltsam. 2) Markenimage stärken Gelungene AR-Filter tragen auch zum Markenimage bei. Denkbar sind Branded Effects, die Produktneuheiten ankündigen oder neue Kampagnen unterstützen. 3) User Generated Content nutzen Advertising is dead… Zumindest die traditionelle Werbung wirkt heute gar nicht so, wie es sich viele Unternehmen immer noch wünschen. Social Media diktieren neue Regeln, wo Authentizität und Kreaitivität besonders angefragt sind. Der Schlüssel zum User-Herzen ist es, die Werbung so zu gestalten, dass sie überhaupt nicht werblich aussieht und eine Reaktion vom User verlangt. Die jungen Zielgruppen wie Millennials möchten sich nicht nur berieseln lassen, sondern auch mitmischen und mitwirken. Der Fokus kann also auch auf der Generierung von User Generated Content liegen. Später kann der User-Input während der neuen Werbekampagne genutzt werden, um die Kampagnenmessage noch authentischer und stärker zu gestalten.

✔️Just Do It

Ok, die Filter bringen anscheinend etwas, auch für Unternehmen sind sie relevant. Doch wie schwer ist es so einen Filter zu bauen? Welche Vorkenntnisse braucht man da? Gute Nachrichten: Auch ohne IT-Kenntnisse und Ausbildung in Grafikdesign kommt man voran. Allerdings wenn man diese Skills hat, können sie sicherlich auch nicht schaden. Spark AR stellt zwar ein paar Gestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung, allerdings wenn es um komplizierte Filter geht, kann man auch vorgefertigte Photoshop-Dateien und/oder auch einen Extra-Code gebrauchen. Am Anfang ist es also wichtig, ein Brainstorming zu machen, wo man eben nicht nur die Ideen bespricht, sondern auch die Umsetzung. Ganz hilfreich sind dabei sicherlich zahlreiche Tutorials: sowie von Spark AR als auch von anderen Nutzer auf YouTube. Einfacht loslegen und experimentieren! Es macht viel Spaß 🤩

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